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Freitag, 24.10.2014

Ackerbau profitiert von Bodenorganismen: mehr Biomasse, weniger Nährstoffverluste
Ein funktionierendes unterirdisches Nahrungsnetz aus Bakterien, Pilzen und Bodentieren kann die Pflanzenernährung verbessern, die landwirtschaftlichen Erträge erhöhen und die Auswaschung von Nährstoffen reduzieren.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigt, dass sich eine bodenschonende Bewirtschaftung auszahlt. Wird den Organismen im Boden mehr Sorge getragen, können Düngemittel gespart und Gewässer geschont werden. 


Im globalen Durchschnitt werden nur rund die Hälfte der ausgebrachten Stickstoffdünger von den Pflanzen aufgenommen, der Rest verbleibt im Boden und kann ausgewaschen werden. Die Düngemittelvorräte sind zudem begrenzt. Gemäss Schätzungen werden die Phosphatvorräte abnehmen und die Produktion von Stickstoffdüngern ist sehr energieaufwendig. Eine effiziente Nutzung von Nährstoffen durch ein gesundes Bodenleben ist daher für eine nachhaltige Landwirtschaft essentiell. 


Weitere Informationen findet man hier.


© bodenfruchtbarkeit.org