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Freitag, 16.05.2014

Biberpopulation wächst - Einfluss auf die Landwirtschaft
In einem kürzlich erschienen Bericht informieren Amt für Umwelt und Amt für Bevölkerungsschutz über den Biber in Liechtenstein. Seit 2008 ist der Biber in Liechtenstein heimisch. Ab 2009 erfolgte eine rasche Ausbreitung mit der Bildung von 3 Familien- und 3 Einzel-/Paarrevieren mit insgesamt 20 Bibern im Juni 2013. Rund 80 Biber besiedelten im Sommer 2013 das Alpenrheintal zwischen Bodensee und Reichenau (GR). In Liechtenstein kommt der Biber vor allem in den Gemeinden Ruggell, Gamprin-Bendern und Schaan vor.

Auf landwirtschaftlich genutzten Flächen verursacht der Biber Verbissschäden (z.B.: im Mais oder Getreide) und unterhöhlt den Boden, sodass Landmaschinen einbrechen können und es zu beträchtlichen Schäden kommen kann. Zudem verstopft der Biber durch seine Bautätigkeit Entwässerungsleitungen und das Wasser kann nicht mehr kontrolliert abgeführt werden. Dadurch entstehen beachtliche Folgeschäden. Weitere Infos findet man hier (ganzer Bericht) oder in der Kurzversion

 

Die VBO beobachtet die Entwicklung, ist in Kontakt mit den Behörden, und setzt sich auch beim Biber für eine akzeptable Schadensvergütung auf landwirtschaftlichen Flächen ein. 

 

Biber

Der Biber ist mittlerweile in Liechtenstein heimisch (© CIPRA).